
Speicherkraftwerk
Kühtai
Ein Projekt
der Superlative
Hitachi EX1200‑7 & LOCMASTER (HD) Gewinnungslöffel im Einsatz
7 Mio. m³. Zwei Schichten. 2.145 m über dem Meer: Swietelsky baut den Kühtai‑Damm im Takt
Wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel wandern, laufen in Kühtai längst die Motoren. Hier, auf rund 2.100 m Seehöhe, wächst ein 113 m hoher Steinschüttdamm mit zentraler Erdkerndichtung – Teil des TIWAG‑Erweiterungsprojekts Kühtai 2 samt neuem Speichersee (~31 Mio. m³, Stauziel 2.140 m). Das Zeitfenster ist kurz, das Wetter hochalpin, der Anspruch kompromisslos: Rund 7 Mio. m³ Material müssen bis Ende Oktober 2025 lagenweise eingebaut werden.
Genau dafür hat Swietelsky den Prozess getaktet – mit einer Schlüsselmaschine, die 24/7 liefert: Hitachi EX1200‑7, kombiniert mit LOCMaster (HD). Im Verbund lädt das Team 100‑t‑SKW in rund fünf Ladespielen (je 16–20 t), ein kompletter Ladezyklus in ca. 2,5 Minuten. Gleichzeitig sinkt der Kraftstoffverbrauch deutlich: von zuvor teils ~100 l/h auf ~60–70 l/h – ein echter Hebel für die Kosten pro Tonne auf Europas größter Erdbaustelle.


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Hitachi EX1200‑7 – Großbagger für härteste Gewinnungseinsätze
Der EX1200‑7 tritt an wie ein Fels in der Brandung –567 kW Cummins‑Power, massiver HD‑Unterwagen schaffen die Grundlage für hohe Durchsätze im schweren Fels. Seine Load‑Sensing‑Hydraulik mit drei Axialkolbenpumpen hält die Bewegungen feinfühlig und effizient, der POWER‑Boost liefert bei Bedarf die Extraportion Reiß‑ und Losbrechkraft. In der Kabine: ROPS/FOPS‑Sicherheit, Überdruck und Ergonomie, die lange Schichten leichter macht. Kurz: eine Großmaschine, die genau dann liefert, wenn’s zählt – im Steinbruch, in der Gewinnung und auf dieser besonderen Hochgebirgsbaustelle.
LOCMaster (HD) – robuster Gewinnungslöffel für maximale Taktung
Der LOCMaster (HD) von LOC‑matic ist für Gewinnung und Felsumschlag gebaut: maßgeschneidert, verwindungssteif, langlebig. Seine Geometrie sorgt für sauberes Eindringen, hohe Füllleistung und kurze Schwenkzeiten – auch in schwerem Material. In der Praxis zahlt sich der Ansatz doppelt aus: schnellere Ladezyklen plus die Option, zwischen zwei Ladespielen die Stückgröße zu „kugeln“ und so die Verladung weiter zu beschleunigen.
Ergebnis im Verbund – fünf Zyklen, 100 Tonnen, weniger Liter pro Tonne
Wenn EX1200‑7 und LOCMaster (HD) zusammenspielen, entsteht der Takt, den Kühtai braucht: ~5 Ladespiele je 100‑t‑SKW, ~2,5 Minuten pro vollständigem Ladezyklus – und eine drastische Verbrauchssenkung auf ~60–70 l/h gegenüber vormals bis ~100 l/h. Das spürt das Team jeden Tag: kürzere Wartezeiten der SKW‑Flotte, planbare Schichtziele und ein klar besserer Liter‑pro‑Tonne‑Wert – auch wenn das Hochgebirge wetterseitig umschlägt.
Das sagt der Projektleiter
Systempartnerschaft mit Kiesel – Vom ersten Gespräch bis zur letzten Lage
Kiesel – Mein Systempartner. Was auf dem Papier nach drei Worten klingt, ist auf der Baustelle ein Wort: Verlässlichkeit. Von der Anwendungsberatung und passgenauen Auslegung von Großbagger und Anbauwerkzeug bis zu Service, Teilen & Mietpark liefert Kiesel genau das, was Hochleistungsbaustellen wie Kühtai brauchen: Tempo bei Entscheidungen, Tiefe im Portfolio und Menschen, die die Branche verstehen. Ob zusätzliche Kapazitäten über den Mietpark, kurzfristige Umrüstungen oder Trainings – die Lösung bleibt aus einem Guss. Dass Kiesel seine Systemlösungen im Einsatz denkt, zeigt die Bandbreite der Anwendungsberichte – von Gewinnung über Tiefbau bis Recycling. Für Swietelsky in Kühtai bedeutet das: ein Partner, der zuhört, mitdenkt und liefert – bis die letzte Lage sitzt.
„Das sind Leute mit Handschlagqualität – da geht’s immer um die Lösung, nicht um das Problem. Aus meiner Sicht ist es eine sehr tolle Partnerschaft.“
– Thomas Wimmer, Systempartner Vertrieb Kiesel Austria GmbH