Neue Serie-6 von Hitachi bewährt sich auf Abbruchbaustelle im Heidelberger Güterbahnhofsareal

Stark im Abbruch

Das 2005 gegründete Unternehmen InduRec GmbH, Spezialist für Abbruch, Rückbau, Schadstoffsanierung und Flächenrecycling aus Weinheim, verfügt über einen umfangreichen Fuhrpark an Hitachi-Maschinen. Im vergangenen September kam noch ein ZX300LCN der neuen Serie 6 hinzu, der sich auf der Konversionsfläche am ehemaligen Heidelberger Güterbahnhofsareal bewähren konnte.

Leistungsstark: Schnell, effizient in der Beladung. Und außerdem vielseitig und kraftstoffsparend, der Hitachi ZX300LCN-6 ist mit verschiedenen Anbaugeräten im Rückbau tätig.

Leistungsstark: Schnell, effizient in der Beladung. Und außerdem vielseitig und kraftstoffsparend, der ZX300LCN-6 ist mit verschiedenen Anbaugeräten im Rückbau tätig.

 

Es ist eine Baustelle, die sich nicht auf den ersten Blick überschauen lässt: Bereits seit 2008 läuft die Umgestaltung am Güterbahnhofsareal, hier wurden auf einer Länge von über vier Kilometern Gebäude zurückgebaut, damit neue Viertel entstehen können. Seit Beginn der Arbeiten ist die Firma InduRec mit selektivem Rückbau dort tätig, hat mittlerweile etwa 80 Prozent aller Gebäude zurückgebaut, die weichen mussten. Allein im ersten Jahr ging es hier um 33 Gebäude. Selektiver Rückbau bedeutet laut Thomas Lück, Geschäftsführer der InduRec und Vorstandsmitglied des Deutschen Abbruchverbands, dabei deutlich mehr als nur der Abbruch von Gebäuden. Alle Materialien müssen nicht nur schrittweise demontiert, sondern entsprechend sortiert werden. Dabei werden mineralische Stoffe, die den Hauptanteil ausmachen, auf den firmeneigenen Recyclinganlagen der Schwestergesellschaft BRN Baustoffe Rhein- Neckar GmbH verarbeitet. Andere Stoffe, wie Schrott, Holz und gemischte Abbruchabfälle gehen zu den entsprechenden Verwertern und Partnern. Aus dem selektiven Rückbau kann man viele Stoffe gewinnen, durch die moderne Technik ist der Wiederverwertungsgrad beim Rückbau von Gebäuden heutzutage sehr hoch. Auch wenn die Firma InduRec überwiegend in der Rhein-Neckar-Region tätig ist, wurden auch schon Baustellen im ganzen Bundesgebiet oder im europäischen Ausland geführt.

Bei all diesen Aufgaben hat Lück mit Kiesel und der Marke Hitachi seit Jahren einen starken Partner, beide Unternehmen profitieren von der gewachsenen Verbindung. „Wir haben seit 12 Jahren Hitachi-Maschinen und können sagen, dass wir damit eigentlich immer gut gefahren sind“, resümiert Lück. Grund genug, den Unternehmer nach knapp zwei Monaten Einsatz zur Performance des neuen ZX300LCN-6 zu befragen: „Wir hatten ja bereits die Vorgängermodelle wie den ZX280 sowie den ZX290 und waren sehr zufrieden damit. Der ZX300LCN der Serie 6 hat jedoch durch sein Einsatzgewicht ein ganzes Stück mehr Kraft und Leistung und passt damit noch besser zu unseren Anforderungen.“ Man merke deutlich, wie stark dieses Modell durch Hitachi weiterentwickelt worden ist. Aufgrund der positiven Erfahrungen hat Lück bereits einen weiteren ZX300-6 bestellt. Auf der Baustelle am ehemaligen Güterbahnhof in Heidelberg ist der Hitachi mit dem Rückbau von Gebäuden früherer amerikanischer Liegenschaften beschäftigt.

Wichtige Punkte bei der Auswahl einer Maschine sind für Lück nicht nur die technischen Voraussetzungen, wie Leistungsdaten oder ein vollhydraulisches Schnellwechselsystem für den vielfältigen Anbaugeräteeinsatz: Hier werde überwiegend mit dem Abbruch- und Sortiergreifer, mit Hydraulikhammer und Pulverisier gearbeitet. Außerdem sei aufgrund der engen Terminsituation die Verlässlichkeit und Verfügbarkeit der Maschine von entscheidender Bedeutung, hier habe sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Kiesel mit seinem Service für den entsprechenden notwendigen Rückhalt sorgen kann. Lange Standzeiten kann sich niemand mehr erlauben, darum sei ein guter Service im Hintergrund unerlässlich und als Entscheidungskriterium genauso wichtig, wie die Eigenschaften der Maschine selbst.

Darüber hinaus spielen auch Faktoren wie Komfort für den Fahrer, der Kraftstoffverbrauch sowie Lärmemissionen bei innenstädtischen Einsätzen eine wichtige Rolle. Faktoren, bei denen der neue Hitachi auch sehr gut abschneidet. Thomas Lück fasst zusammen: „Die Wirtschaftlichkeit der Maschinen ist ein entscheidender Faktor. Hier konnten wir feststellen, dass der Hitachi ZX300LCN-6 deutlich weniger Kraftstoff verbraucht als sein Vorgänger. Wir konnten dies recht genau messen, da wir beide Maschinen bei vergleichbaren Arbeiten im Einsatz hatten. Der Fahrer selbst sagt, dass er jeden Tag beim ZX300LCN-6 weniger tankt als beim Vorgängermodell.“

Erschienen in: Kiesel Welt 2017-01

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