Entsorgungsunternehmen Hofmann GmbH aus Rastatt arbeitet sehr effizient mit der DRS60
Schlagkräftige Kombination
Im Schrotthandel und Recycling ist die Marktsituation derzeit alles andere als sicher und beständig. Ein schneller Durchlauf bei der Verwertung von Schrotten ist daher sehr wichtig, um hier überhaupt rentabel arbeiten zu können. Auf dem Schrottplatz des Entsorgungsunternehmens Hofmann GmbH aus Rastatt ist seit vergangenen September ein Hitachi ZX350-3 mit einer Schrottschere DRS60 von Kiesel-Partner Demarec im Einsatz – Zeit, nach den ersten Monaten Bilanz zu ziehen.
Die Hofmann Entsorgung GmbH ist ein seit 50 Jahren bestehendes, mittelständisches Unternehmen, das alle Dienstleistungen eines modernen Entsorgungsbetriebes anbieten kann. Mit derzeit 55 Mitarbeitern wird die Angebotspalette in Rastatt ständig erweitert, um den ökologischen Bedürfnissen der Kunden Rechnung tragen zu können.
Auf dem Schrottplatz des Unternehmens, der etwa 25 Prozent der Geschäftsaktivitäten ausmacht, werden Altmaschinen, Produktionsabfälle, Abbruchschrott und Demontageteile alter Industrieanlagen fachgerecht demontiert und weiterverarbeitet. Zuerst muss in Handarbeit alles Nicht-Metall entfernt werden, bevor die Zerkleinerung und Weiterverarbeitung mit Maschineneinsatz beginnt. Hierbei kommt seit vergangenen September ein gebrauchter und überholter Hitachi ZX350-3 der Kiesel Worldwide Machinery GmbH ins Spiel, der mit einer Demarec-Schrottschere DRS60 schweren Misch-Schrott zerkleinert. Diese Schere wurde speziell für die Bedürfnisse des Unternehmens optimiert, damit eine extra große Ölmenge im Umlauf ist und so die höchste Geschwindigkeit beim Öffnen und Schließen der Schere erreicht werden kann.
Durch die Neuanschaffung wurde nach Angaben von Unternehmenschef Ralf Hofmann der Durchsatz bei der Metallschrottverarbeitung verdreifacht, was die Effizienz der fünf Mitarbeiter auf dem Schrottplatz deutlich steigert. Da diese Schere deutlich leistungsstärker als das frühere Modell ist, konnte auch die Anzahl der bisher notwendigen Brenn-Schneid-Arbeiten deutlich reduziert werden, weil nun viel stärkere Materialien mit der neuen Schere zerkleinert werden können. Dies spart dem Unternehmen nicht nur Zeit, sondern ist auch für die Mitarbeiter und ihren Arbeitsplatz ein deutlicher Gewinn, denn solche Arbeiten sind nicht immer ganz ungefährlich und verursachen auch entsprechende Dämpfe. Besonders gut habe auch die Auswahl von Maschine und Anbaugerät zusammen mit Kiesel-Gebietsverkaufsleiter Kurt Krämer funktioniert.
Durch die Demarec-Schere kann also bei Hofmann ein deutlich höherer Anteil an Schrotten auf einfachere Art zerkleinert werden, entsprechend geringer wird durch die Leistungsfähigkeit der Schere auch der Teil des Schrottes, der durch die 400- Tonnen-Schere muss. Die positive Einschätzung seines Chefs hinsichtlich der Leistung der neuen Maschine teilt auch der technische Betriebsleiter Domenic Brammer, der derzeit häufig selbst diese Maschine bedient und dabei bis zu 15 Tonnen Material pro Stunde verarbeitet. „Der Bagger ist gut im Handling und die Schere bringt auf jeden Fall die geforderte Leistung, wenn wir hier Stahlträger, Konstruktionsteile, Gestelle und auch Stahlgerüste oder alte Stapler für die Weiterverarbeitung zerlegen.“ Nach einer manuellen Sortierung können die Metalle dann sortenrein zum Verkauf angeboten werden.
Erschienen in: Kiesel Welt 2017-02