Kiesel: Tadick aus Neubeckum nutzt einen Fuchs MHL340F mit dem Schnellwechselsystem
Hohe Flexibilität dank TQC
Bereits in der dritten Generation und seit 2011 führt Jens Günter Tadick als geschäftsführender Gesellschafter das zertifizierte Entsorgungsunternehmen in Neubeckum, in dem aktuell 10 Mitarbeiter tätig sind. Dabei fährt das Unternehmen seit 30 Jahren ausschließlich Umschlagmaschinen von Fuchs. Es arbeitet mit den Schrotten, die in seinem Umfeld in der Industrie entstehen. Zusätzlich hat Tadick ein zweites Standbein gegründet, eine Firma namens RecyclingMonitor GmbH & Co. KG, die sich mit der Digitalisierung im Recycling beschäftigt.
Die Tadick GmbH arbeitet auf dem Platz ausschließlich mit dem neuen Fuchs MHL340F, der mit TQC ausgestattet ist. Das Schnellwechsel- System TQC für pendelnde Anbaugeräte setzt die Tadick GmbH bereits seit vielen Jahren ein. Durch dessen Einsatz ist es möglich, dass eine Maschine alleine auf dem Platz arbeitet: In Sekundenschnelle kann sie gemäß ihren Aufgaben zwischen den unterschiedlichen Anbaugeräten hin- und herwechseln: So werden bei Tadick Sortiergreifer, Mehrschalengreifer, Magnet, Scheren sowie ein Besen eingesetzt.
„Wir sind damit sehr flexibel:“
Wo andere vielleicht zwei oder drei Bagger haben, die weniger Stunden arbeiten, schaffen wir alles mit einer Maschine, die einfach rasch die Anbaugeräte wechselt“, erklärt Jens Günter Tadick. Damit sei auch immer die optimale Auslastung der Maschine gegeben, die etwa alle vier bis fünf Jahre ausgetauscht wird. Alle Mitarbeiter fahren die Maschine, dem Unternehmer ist es wichtig, dass jeder in allen Bereichen arbeiten kann. Das führt für die einzelnen zu mehr Abwechslung und vermeidet Lücken im Ablauf, wenn jemand fehlt. Entsprechend werden alle Mitarbeiter regelmäßig geschult. J
ens Günter Tadick legt Wert darauf, selbst regelmäßig auf der Maschine zu sitzen, das ist er von seiner Jugend an gewohnt und es macht ihm immer noch großen Spaß. Mit der neuen FSerie ist er sehr zufrieden: „Das ist die beste Serie seit langem! Es hat nur kurze Zeit gedauert, da hatten wir uns an die Joystick-Lenkung gewöhnt. Es ist so entspannt, damit zu lenken und man kann viel genauer damit steuern.“ Auch die neue Kabine kommt bei ihm und seinen Mitarbeitern gut an. Alle sind begeistert von dem guten Überblick über das Arbeitsfeld, den die Maschine mit der nach außen gewölbten Scheibe bietet. Auch „Kleinigkeiten“ wie das Bluetooth-Radio und die Freisprechanlage tragen zu komfortablem und damit effizientem Arbeiten bei.
Digitalisierung unterstützt Recycling-Konzepte
Im Monat werden etwa 1000 Tonnen an Material bewegt, wovon Schrott weniger als die Hälfte davon ausmacht. Es werden dabei zahlreiche unterschiedliche Abfallarten behandelt, auch spezielle Stoffe wie Zementplatten, die zerlegt und recycelt werden müssen. Wichtig ist Tadick, umfassende Recyclingkonzepte anzubieten, mit denen seine Kunden langfristig gut arbeiten können. „Wir möchten die Kunden gut beraten, das ist uns lieber als schnelle Geschäfte zu machen, die langfristig nicht tragen.“ Dieses Konzept geht auf: Tadick kann auf einen großen Kundenstamm bauen, er hat zahlreiche langjährige Kunden, die teilweise seit Jahrzehnten betreut werden, ebenso kommen stetig neue Kunden hinzu.
Ebenso wichtig ist ihm eine offene Kommunikation mit seinen Lieferanten, welches überwiegend die Maschinenfabriken und die zahlreichen Zementwerke in der Umgebung sind: Jeder Container, der abgeholt wird, wird direkt vom Fahrer fotografiert, der Auftrag dann automatisch mit der von Tadick entwickelten Software mit Bild und allen Daten erfasst, sodass jeder Erzeuger sich die Informationen sofort nach Abholung aus seinem Unternehmen ansehen kann. Dabei ergeben sich auch Möglichkeiten, das komplette Recycling-Konzept einer Firma zu verbessern, indem die entsorgten Stoffe auch ohne großen Aufwand von der jeweiligen Firmen-Führung kontrolliert werden und auch Statistiken eingesehen werden können. Jens Günter Tadick engagiert sich mit diesen Erkenntnissen auch beim BDSV, wo er einen entsprechenden Fachausschuss zur Digitalisierung der Branche leitet.
Wir fahren seit über 30 Jahren Fuchs! Das Unternehmen erwarb seinen ersten Fuchs-Bagger Mitte der 80er Jahre und fährt seit dieser Zeit ausschließlich Fuchs. Da man immer wieder die Maschinen von Marktbegleitern testet und vergleicht, ist man nach wie vor von der Qualität überzeugt. Eine der besten nostalgischen Erinnerungen hat der Betriebsleiter von Tadick noch an das Modell Fuchs 712. Während heute jeder Transport einer Umschlagmaschine Kosten verursacht, war es damals möglich, die Kabine in Fahrtrichtung zu drehen und die Maschine einfach über die Straße zum nächsten Einsatzort zu bewegen. Auch wenn das heute nicht mehr möglich ist, die Erfahrungen mit Fuchs und Kiesel bleiben überaus positiv: „Wir sind durchweg mit den Maschinen zufrieden und natürlich auch mit der Betreuung durch Kiesel mit Andreas Hochmuth. Besonders gut funktioniert es mit Ralf Grote vom Kiesel Service, bisher hatten wir noch keine Situation, in der er das Problem nicht beheben konnte. Da kommen wir wirklich sehr gut klar“, resümiert Tadick.