Fleißig in im Innenabbruch

Skidsteers zeigen sich als leistungsstarke Helfer der Firma Hagedorn bei der Entkernung eines 10-stöckigen Postgebäudes in Hamburg

„Mit dem kleinen Lader kann man sehr einfach die Innenwände aus Rigips ausbauen“, erzählt Manfred Lückemeyer, Polier des Abbruchspezialisten Hagedorn aus Gütersloh, von den ersten Erfahrungen mit dem kleinen Radlader und erklärt die Aufgabenstellung seines Teams: Auf 10 Etagen mit je 3.000 Quadratmetern eines alten Postgebäudes in Hamburg müssen die Leichtbauwände sowie die dazu gehörende Metall-Aufständerung dieser Wände ausgebaut, verpackt und über Aufzüge aus dem Haus geschafft und an die Entsorger übergeben werden. Dabei teilen sich die beiden Skids von Hagedorn die Arbeit: Während der eine mit dem Greifer zügig die Wände zerlegt, schafft der andere das bereits ausgebaute Material zu den relativ weit entfernt gelegenen Aufzügen.

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit sind die Leute gut mit der Maschine zurechtgekommen und konnten sich deren Schnelligkeit und Wendigkeit voll zunutze machen. Die Maschinen sind vor allem dafür da, menschliche Handarbeit zu ersetzen. Bisher wurde Rückbau dieser Art von Hand immer mit Hammer, Nageleisen und elektrischem Fuchsschwanz durchgeführt, was natürlich deutlich zeitintensiver war als die jetzige Vorgehensweise: Aus einem Trupp mit 20 Leuten müssten an einer Baustelle wie dieser etwa 6 bis 7 Mitarbeiter nur schneiden und das Material lösen. Dies geschieht jetzt mit Hilfe eines Skids und nur einer Person, sodass die anderen Mitarbeiter beim Einpacken und Wegschaffen des Materials eingesetzt werden können, was natürlich den ganzen Trupp schneller macht und die Entkernung, die sich über mehrere Wochen hinzieht, deutlich beschleunigt.

Erschienen in: Kiesel Welt 2017-03

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