STRASSEN- & TIEFBAU „Der Hitachi kann’s“ Der ZX210 ist die Idealbesetzung für diese Baustelle: „Der Hitachi war der einzige Bagger, der das geschafft hat, was wir hier machen“, erklärt Ralf Fricke, der diese Maschine seit einem halben Jahr fährt und sich darauf sehr wohl fühlt. Der Hitachi ZX210LC-6 wurde aufgrund seiner kompakten Abmessungen für den Einsatz im innerstädtischen Bereich sowie aufgrund des unkomplizierten Transports in dieser Tonnage-Klasse ausgewählt. Er hebt dabei für sein Eigengewicht recht hohe Gewichte am langen Ausleger, an dem beim Besuch auf der Baustelle die Ramme mit einem Eigengewicht von 1,2 Ton- nen befestigt ist. Die Einstellungen des Baggers wurden speziell auf die Anforderungen an Arbeiten mit der Ramme angepasst, das Gerät arbei- tet hier sichtbar fl üssig und effi zient. Sofort fällt auch auf: Die Ausrüstung mit Kunststoffbodenplatten verhin- dern Beschädigungen auf der Stra- ße, zudem hat die Maschine viele weitere Extras: Neben dem langen Ausleger hat sie eine speziell ver- stellbare LED-Beleuchtung, einen Kompressor für Kanalabdichtungs- anlagen, eine Zentralschmieranlage sowie Anschlagpunkte für das Heben schwerer Schächte und auch ein Dach mit Panzerglas, so dass man gut nach oben sehen kann und somit in allen Arbeitsstellungen das Stielende im Blick hat. Mit angebaut ist auch ein HKS Tiltrotator, damit der Bagger in alle Richtungen drehen und damit Leitungen freilegen kann, dadurch ersetzt er der Kolonne viel Handar- beit und kann schneller und präziser arbeiten. Ralf Fricke fasst seine bisherigen Erfahrungen zusammen: „Der Hita- chi ist schnell und kraftvoll. Es wur- de alles so konfi guriert, wie wir das brauchen, die Technik und der Ser- vice von Kiesel haben hier wirklich gut gearbeitet!“ 43 Unternehmenschef Johann Gottfried Stehnke, Kiesel-Vertriebsrepräsentant Fredyi Audi und Roland Caillé. Gottfried Stehnke arbeitet mit einem Fuhrpark von insgesamt 23 Hydraulikbaggern, teilweise mit hydraulischen und vollhyd- raulischen Schnellwechslern, 200 PKW, LKW, Transportern, über 100 Kompaktmaschinen und zahlreiche handgeführte Geräte. Vor einigen Monaten konnte Kiesel-Vertriebs- repräsentant Fredyi Audi hier den ersten Hitachi platzieren, einen ZX210LC-VA, einer Maschine mit zahlreichen besonderen techni- schen Features. Von seinen Partnern erwartet Stehnke die gleiche Qualität und Zuverlässigkeit, die er seinen Kun- den bietet, sowie ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis und die passgenaue Antwort auf seine An- forderungen: „Wenn wir von der Qualität und Leistung einer Maschi- ne überzeugt sind, scheuen wir auch nicht einen etwas höheren Preis.“ Besonders wichtig sind Johann Stehnke und Roland Caillé, dem Lei- ter der Maschinen-technischen Ab- teilung, vor allem die Verfügbarkeit des Service und eine schnelle, ver- lässliche Ersatzteilversorgung. Hier konnte Kiesel das Unternehmen mit seinem engen Servicenetz und der Nähe zur Niederlassung Bremen überzeugen, ebenso wie mit der umfassenden Beratung durch Fre- dyi Audi und der Möglichkeit, kun- denindividuelle Sonderlösungen anzubieten. Roland Caillé hebt her- vor: „Kiesel hat sich hier auch einen Namen gemacht: Für spezielle An- wendungen werden ganz spezielle Lösungen geboten. Das fällt vielen anderen schwer.“ Die Hauptanforderung an den Hi- tachi ZX210LC-6 ist die besonders hohe Zugkraft für das Setzen und Ziehen der Spundbohlen in tiefen Kanalbaustellen, wie Roland Caillé erläutert. Bei den Vorführungen für die Auswahl der Maschine, an denen zahlreiche Hersteller teilnahmen, schnitt Hitachi am besten ab. Bei der Auswahl der Sonderausstat- tungen konnte sich der Fahrer der neuen Maschine, Ralf Fricke, mit seinem praktischen Fachwissen ein- bringen – was sich gelohnt hat, wie sich auf der Baustelle zeigt: Einsatz bei Kanalreparatur im Wohngebiet Auf dieser Baustelle in Bremen wird eine Beschädigung am Kanal beho- ben. Die Sohle des alten Kanalrohrs befi ndet sich in einer Tiefe von 5,46 Metern. Deswegen müssen Bohlen mit jeweils 200 Kilogramm und ei- ner Länge von 5,50 Metern einge- rammt werden, um die Baugrube in der erforderlichen Tiefe abzu- stützen, dies wird in etwa 50 Meter großen Abschnitten durchgeführt. Danach kann der Bagger die Grube bis zur erforderlichen Tiefe aushe- ben, das alte Rohr entnehmen und das neue Rohr einlegen, dann wird verfüllt, verdichtet und geschlos- sen. Holzbohlen verhindern, dass Leitungen, die im Arbeitsbereich verlaufen, beschädigt werden.